Mariendom im Licht der Taschenlampe
Die exklusive Tour führte die Gruppe bestehend aus Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern aus St. Marien zu normalerweise unzugänglichen Bereichen des Doms wie die Innengalerie, den Dachboden und auf zahlreichen Stufen weiter hinauf zum Glockenturm. Die Gruppe lauschte dem 20 Uhr - Läuten. Die größte Glocke, Immaculata genannt, wiegt über 8 Tonnen!
Durch das Gebälk des Dachstuhls ging es weiter hinter die 10 Meter hohe Rudigierorgel, die von 3 Personen gleichzeitig bespielt werden muss – eine Person an den Tasten, zwei ziehen die Register.
Der Bau des Mariendoms in Linz, geplant von Dombaumeister Vincenz Statz, begann mit der Grundsteinlegung am 1. Mai 1862. Die Weihe des Doms erfolgte am 29. April 1924, nach 62 Jahren Bauzeit. Der Bau des Mariendoms war ein großes Projekt von Bischof Franz Joseph Rudigier. Nach einem Ausblick von der Außengalerie über die Dachlandschaft von Linz und die zahlreichen Kirchen wie z.B. den alten Dom, die Ursulinenkirche und die evangelische Kirche ging es über 180 Stufen über die Wendeltreppe wieder hinunter in den Hauptraum der Kirche. Der Mariendom bietet auf über 5.000 m2 Grundfläche bis zu 20.000 Personen Platz, alleine 17.000 Personen finden im Hauptraum Platz. Es konnte abschließend noch die Krypta besichtigt werden, die letzte Ruhestätte vieler Bischöfe und Raum für Erwachsenen- und Jugendtaufen. In der Krypta liegt auch der Grundstein der Basilika.
Die Gruppe ließ den Abend bei einem Eis an der Landstraße ausklingen.