Montag 29. September 2025

Pfarrgemeinde Münzkirchen feierte Primiz

Nach 57 Jahren durfte die Pfarrgemeinde Münzkirchen mit Gerald Baumgartner am 21. September 2025 wieder eine Pfarrprimiz feiern. Für die ganze Pfarrgemeinde war es ein Glaubensfest.

Der gebürtige Münzkirchner Jesuit Gerald Baumgartner, der zwei Wochen zuvor zum Priester geweiht wurde, feierte seine erste Messe, die Primiz, in seiner Heimatpfarre. Um allen Mitfeiernden die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Gottesdienst bei herrlichem Sonnenschein im Freien gefeiert. An der Organisation des Festes hatten sich im Vorfeld zahlreiche Gruppierungen und Vereine beteiligt.

 

Pfarrgemeinde Münzkirchen feierte Primiz

Der gebürtige Münzkirchner Jesuit Gerald Baumgartner feierte seine Primiz in seiner Heimatgemeinde. © Franz Hauzinger


Die Feier begann mit der Segnung des Messgewandes beim Elternhaus und einem Festzug, begleitet von Musikkapelle und Vereinen, zur Festwiese hinter der Musikschule. Begrüßt wurde der Neupriester von Pfarrer Eduard Bachleitner, der seine Freude über dieses „heute seltene Ereignis“ ausdrückte. Musikalische Vielfalt prägte die Feier: Neben Liedern für alle gaben Kirchenchor, Musikkapelle, ehemalige und aktuelle Ministranten ihr Bestes.

 

In seiner Festpredigt ging der Provinzial der Jesuiten, Pater Thomas Hollweck, auf die zwiespältigen Erfahrungen mit der gegebenen Zeit ein. Doch der Primiztag sei ein Tag zum Feiern, Danken und Beten. Vor allem in der Gottverbundenheit im Beten sieht er das Potential, die Augen für die Schönheit in der Welt zu öffnen und den Respekt vor jedem Menschen zu stärken, denn „Jeder Mensch – ein Träger des Ewigen“.

 

Pfarrgemeinde Münzkirchen feierte Primiz

Um allen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Gottesdienst im Freien gefeiert. © Franz Hauzinger


Ein Sektempfang gab Gelegenheit für Glückwünsche, Gespräche und vielfältige Begegnungen. Mit dem Primizsegen am Nachmittag in der Kirche klang der Tag aus.


In seinen Dankesworten betonte der Neupriester seine Verwurzelung in seiner Heimat, dem Sauwald. Allzu viel kann er derzeit davon aber nicht genießen, denn schon in den nächsten Tagen geht es für ihn wieder nach Homs in Syrien, wo er schon zwei Jahre in der Jugendarbeit tätig war, und auch für die nächsten Jahre sein seelsorgliches Tätigkeitsfeld liegt.

 

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