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Inhalt:
Fr. 10.02.23

6. Sonntag im Jahreskreis 12. 2. 2023

1. Lesung: Sir 15,15-20

Evangelium: Mt 5,17-37. Es geht um die Weisheit der Gebote des Ersten Testamentes – und um die neue Auslegung derselben durch Jesus Christus.

 

Ich möchte mir aber diesmal nur etwas von der Seele schreiben: Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien lässt uns wieder unsere Ohnmacht und Hilflosigkeit erfahren. Wie schwankend der Boden unter unseren Füßen ist! Im Grunde sind wir alle ziemlich machtlos und hilflos, wenn in 10.000 Meter Tiefe etwas geschieht, oder ein Unwetter sich über dem Atlantik zusammenbraut, wenn die Golfströme sich verschieben, ein Eisberg in der Antarktis abbricht, eine Epidemie heraufzieht.

Bekanntlich hat das Erdbeben von Lissabon am 1. Nov. 1755 Vormittag, als die Menschen in den Kirchen waren, die ganze damalige Welt erschüttert, nicht nur physisch und psychisch – auch geistig. Denn vorher gab es Erklärungen, dass Gott die „beste aller möglichen Welten erschaffen hatte“ – und dann so etwas? Wie geht das mit einem liebenden Gottesbild zusammen? Ein französischer Dichter spottete über diese Philosophie und schrieb ein emotionales Gedicht für die Leidtragenden und Umgekommenen.(Voltaire).

Tatsächlich verstummen schnell bei solche Katastrophen theologische und philosophische Erklärungen. Die Geophysiker sind gefragt, sie erklären uns das mit den Erdplatten (Anatolische Platte, afrikanische Platte etc…) Aber tröstet uns das? Sicherlich nicht, denn in der Stunde der Schmerzen möchte man Hilfe, nicht Physik.

(Ein Listenführer in NÖ hat sich beschwert, dass der österr. Staat 3 Millionen € spendet. Ja, wie kurzsichtig ist denn das! Wenn allein der Umbau des Parlamentes 422 Mill. € gekostet hat - was der Betrieb täglich kostet, entgeht meiner Kenntnis – dann denke ich mir, aus welcher Position heraus redet der? Hat er die Grundfesten der Erde gemacht?)

Täglich treffen leider viele Übel die Menschen! Es gibt menschenverursachtes Leid, Kriege z. B. , von Menschen indirekt herbeigeführten Katastrophen wie Klimawandel, und reine Naturkatastrophen, die das deshalb sind, weil die Kräfte der Natur größer sind als unsere Macht und unsere Absicherungen sie nicht fassen können. Alle von Menschen verursachten Übel müssten auf der Stelle abgestellt werden. Die Naturkatastrophen aber kennen keinen Täter, nur die Opfer.

Deshalb ist ein Gottesbild gefragt, dass sich solidarisch zeigt. Ärzte ohne Grenzen, die Weißhelme, die Gruppe ICO von Linz und Salzburg – diese legen noch Zeugnis ab von einem rettenden Gottesbild.

Durch das Hilfswerk „Initiative christlicher Orient“ (ICO, Stefan Maier) habe ich z. B. erfahren, dass ein Gesundheitszentrum in Syrien eingestürzt ist, vier Ärzte sind tot, in einem Land, dass eh unter größten Entbehrungen stöhnt und dringend solche Leute braucht. Warum trifft es diese Menschen so hart? Sind wir in Österreich moralisch besser?!

Die Fragen, die zu Lissabon 1755 aufgeworfen worden sind, sind die gleichen: Ist das Leid menschenverursacht, dann ist es überhaupt schlimm, denn es müsste nicht sein. Ist es von Gott geschickt? Das können wir ausschließen. Bleibt noch die Natur? Geben wir ihr die Schuld? Hilft uns das? Welche Schlüsse ziehen wir?

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