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Medien im Wandel - Sieben Beobachtungen und sieben Hinter-Fragen

Christine Haiden und Gerald Mandlbauer versuchen Antworten auf schwierige Fragen
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Dienstag, 6. Februar 2018 im Pfarrzentrum St. Hippolyt, Eferding
Christian Penn, Leiter des katholischen Bildungswerkes Eferding, stellt seiner Begrüßung Fragen: Was und wem kann man heute noch trauen? Was macht die Datenfülle mit uns?
Tabubruch in den sozialen Netzwerken,….

Antworten zu geben, das versuchen zwei profunde Kenner der Medienszene:
Dr.inChristine Haiden, Chefredakteurin der Welt der Frau, Präsidentin des oö. Presseclubs und Kolumnistin der oberösterreichischen Nachrichten, und der Chefredakteur der OÖN Mag. Gerald Mandlbauer.


Gerald Mandlbauer fasst sein Kurzreferat mit Hilfe von
„7 Beobachtungen“ sehr kompakt und verständlich, mit anschaulichen Beispielen aufgelockert, zusammen.
Unsere gewohnte Welt sei in Auflösung begriffen, ausgelöst durch mehrere Krisen, die einander überlagern.
Dies habe in Europa die Umformung der politischen Landschaft, den Rückzug ins Vertraute und in den Konservativismus zur Folge.
Vorurteile, so der Befund des Referenten, erleichtern das Leben, „Emotion sticht Ratio“ – „Bilder und Töne schlagen Wörter und Ideen“
Angst sei ein perfektes Medienmodell.
Dies werde ausgenutzt von den Boulevardmedien.
„Wer nicht nach Wahrheit strebt, erreicht die meisten Leute." Schlüsselreize wie Neid, Angst, Fremdenfeindlichkeit bewirken Aufmerksamkeit.
Mandlbauer sieht im Internet eine Gefahr für die Demokratie. Im Internet gebe es kein „Vermummungsverbot“. Wir zahlen mit unserer Identität. Das Internet wisse mehr über uns als unsere Familienmitglieder!


                               Christine Haiden beginnt ihre „7 Hinter-Fragen“ mit der Anfangsfrage „Schreiben oder schweigen“ und bezieht sich dabei auf eine tragische Geschichte vom Juli 2016.
In einem französischen Dorf wird während einer Messe von Terroristen ein alter Priester am Altar ermordet, und ein anwesender Messbesucher wird von den Mördern aufgefordert: “Opa, du filmst uns jetzt.“
Was wäre, so fragt Christine Haiden, wenn die Medien damals von diesem tragischen Ereignis nicht berichtet hätten? Wie hätten Sie sich verhalten?


In ihren Hinter-Fragen bezieht sie sich auf die Probleme des Qualitätsjournalismus, der eher die Ausnahme als die Regel wird und der etwas kostet.
Gut informierten Bürger/innen seien  die Voraussetzung für die demokratische Mitbestimmung.
Den Journalist/innen mache am meisten zu schaffen, dass die Medienbranche oft zur Boulevardisierung verkomme.
Recherche, Klarheit und Sorgfalt mache den Qualitätsjournalismus aus, ein Ehrencodex wider die schlechten Manieren werde immer wichtiger.
Am Ende ihres Referates stellt Christine Haiden die Frage:
„Wird der Journalismus überleben?“
„ja – nein – es kommt darauf an!“

In der Antwort klingt die Verantwortung der einzelnen Bürgerin, des einzelnen Bürgers an.

                               In der Diskussion und Schlussrunde des Abends gibt es sowohl aus dem Publikum als auch von den beiden Referenten einen interessanten Konsens.


Man solle in den Menschen die Neugierde wecken, die Zeitung sollte die Freundin der Leserin, des Lesers sein, sie sei Kulturgut.
Lesen sei wichtig, weil das Abstrahieren gelernt werde. Den Wert der Abstraktion zu stärken, Emotionen, das Bauchgefühl in den Kopf zu leiten, Distanz, Mäßigung und abstraktes Denken zu fördern, das seien wichtige Voraussetzungen für ein gutes Miteinander.

 

Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger





 

 



 

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