Johann Eidenhammer
Wenn er ein altes Auto stehen sieht, „juckt“ es den Pensionisten Johann Eidenhammer aus Burgkirchen. – Er sieht in ihnen nämlich den Wert – nicht den materiellen – sondern jenen, damit bedürftigen Menschen helfen zu können.
Sechs Fahrzeuge hat er schon gekauft. Kann er ein Auto günstig erwerben, überprüft er es, erneuert die Verschleißteile und schenkt es dann fahrfit vor allem Alleinerziehenden mit beeinträchtigten Kindern. Weil er weiß, wie schwierig es für eine nicht mobile alleinerziehende Mutter ist, eine Arbeit außerhalb ihres Wohnortes anzunehmen, verschenkt er Mobilität. Sie kann aus der Armut führen. Dabei arbeitet er eng mit der Regionalcaritas zusammen.
„Das Wichtigste ist Vernetzung“, betont Eidenhammer. Vernetzt mit Werkstätten und guten Geistern, die helfen und zum Beispiel Versicherungskosten übernehmen, hilft der handwerklich Geschickte, der 45 Jahre KFZ-Mechaniker war, nicht nur mit Autospenden. Er hat auch schon 40 gebrauchte Fahrräder in Schuss gebracht und verschenkt – an Asylwerberinnen und Asylwerber. „Es darf einem nicht zu blöd sein, Leute um etwas zu fragen“, sagt er. Dann kann viel Gutes geschehen!
