Marianne Kollmann
Marianne Kollmann wohnt zwar in „Jenseits“, einem Ortsteil am rechten Antiesen-Ufer in St. Martin im Innkreis, doch strampelt sie sich seit Jahren für ein gutes Miteinander im Diesseits ab. Damit ist nicht nur das links von der Antiesen gelegene Gemeindegebiet gemeint. Es meint die „Eine Welt“.
So schlägt sie seit drei Jahrzehnten Brücken von St. Martin nach Bangladesh, Indien, Uganda, Tanzania und in die Republik Kongo. Von 2002 an, als die Pfarre St. Martin ohne Priester am Ort war, halfen bis 2012 im Sommer ausländische Priester aus. Marianne Kollmann nahm sie bei sich auf und unterstützte sie, wo sie konnte. Zu ihren Kost- und Quartiergängern hält sie weiter Kontakt, nachdem diese in ihre Länder zurückgekehrt sind, und hilft, wie sie es über 30 Jahre schon tut: Sie unterstützt mit den Einnahmen aus ihren Theater- und Musical-Aufführungen, aus Basaren, Buffets und Mediashows unter anderem soziale und missionarische Projekte in Bangladesh, Tanzania und Uganda. Dort unterrichtete sie auch zweimal in einer Schule.
Schulrätin Marianne Kollmann wird für ihr Lebenswerk geehrt, das eine große Werkmappe umfasst – mit guten Werken im pfarrlichen, kulturellen und im Eine-Welt-Engagement.
